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Über den Fischereilehrpfad zur Staumauer und zum Baden am Grüntensee

Bloß paar Meter laufen, baden gehen und trotzdem einen abwechslungsreichen Nachmittag verbringen. Haben wir gemacht beim Fischereilehrpfad am Grüntensee nahe Wertach!

Es ist Sonntag und der gelbe Planet brennt mit Leidenschaft vom Himmel. Wir können uns nicht so recht entscheiden: Bergtour? Radtour? Rumdaddeln? Die Wahl fällt auf einen Kompromiss – und der ist richtig cool. Manu hat auf der Familienkarte der Touristinformation Wertach herausgelesen, dass es einen Fischereilehrpfad am Grüntensee gibt. Der wiederum elektrisiert Jonas derart, dass wir nun ein Projekt für den heißen Sonntagnachmittag haben. Also starten wir mit dem Car nach Wertach, wo wir am Parkplatz der Buronlifte am Kinderpark die erste Überraschung erleben. Das Parken kostet, haltet euch fest, nur zwei Euro. Wo anderswo gerade in diesem Sommer die Parkgebühren gefühlt Woche für Woche steigen, freuen wir uns, dass der stets bereitliegende „Einkaufswagenzwickel“ zum Parken reicht (mehr hätte es auch nicht kosten dürfen, da Timmi kurz vorher alle Geldbeutel ihres Kleingelds entledigt hatte – Vorbereitung auf die Spielhöllen im Italien-Urlaub, der heuer hoffentlich bald noch ansteht…)

Wir starten in Richtung See, es geht auf dem Feldweg leicht bergab. Hier macht sich entlang des Uferwegs fast schon ein bisschen Gardasee-Feeling breit. Manu meint, es riecht fast ein bisschen nach „Lago“, Timmi und Jonas streben der Staumauer zu. Einige Kurven und Kehren später stehen wir auch schon dort an der eher unspektakulären Befestigung, nach der aus dem Grüntensee wieder die Wertach wird, die sich von Oberjoch via Unterjoch und Wertach gen „Unterland“ schlängelt und dabei auch noch in Kaufbeuren und Augsburg vorbeikommen wird.

Wir drehen um und erreichen bald den Fischereilehrpfad. Der ist eigentlich eher unspektakulär mit einfachen Schautafeln gestaltet, doch Jonas und Timmi reicht’s zum Fachsimpeln über Forelle, Zander, Bachkrebs & Co. Es geht also auch ohne Riechstationen, Multimedia-Installationen und Hängeseilkonstruktionen! Weitere 200 Meter später sind wir schon an der großen Liegewiese unterhalb des Campingplatzes angelangt, wo wir tatsächlich ein Handtuch voll Schatten finden und unsere Nachmittagsrast mit Badestunde einlegen. Herrlich! Genug Einkehrmöglichkeiten gibt es ringsum – oder nach dem Rückweg beim Buron-Stadl am Parkplatz!

Fazit: Auch kleine Touren können fein sein. Wenige 100 Meter gelaufen – und doch genug erlebt! :-)

Hier noch die Tour im Detail:

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