Am Wochenende waren wir (wieder einmal) beim Kutschenmuseum bei Hinterstein – ein echter Geheimtipp für alle, die ein bisschen laufen und mal wieder ein Museum besuchen wollen. Diesmal hatten wir Onkel und Tante dabei, die sich dankenswerterweise auch für das Ziehen der beiden Rodel verantwortlich fühlten.
Start war am Parkplatz „Auf der Höh“ in Hinterstein (der Ort ist erreichbar, wenn man in Bad Hindelang gen Süden fährt) und wir zogen die Schlitten zunächst in den Ostrachauen eben bis zum Spielplatz, wo wir natürlich eine Pause auf dem schneebedeckten Areal einlegen mussten. Im Sommer kann man hier auch immer wieder an Steinbänken in der Ostrach planschen (aber aufpassen, die Ostrach ist immerhin ein Gebirgsfluss, auch im Oberlauf!). An der Brücke gabs dann paar schweißtreibende Aufstiegsmeter, ehe wir recht eben bis zum Kutschenmuseum gelangten. Das Museum ist ein beeindruckender Ort. Pittoresk und abgefahren – und längst schon nicht mehr nur ein Kutschenmuseum. Neben Kutschen und Pferdeschlitten gibt es Jahr für Jahr mehr Exponate zu sehen, der Kitsch- und Krimskramsfaktor ist hoch – aber ein Rundgang ist in jedem Fall eine beeindruckende Sache! Auf dem Rückweg haben wir noch kurz in den Hintersteiner Stuben vorbeigeschaut und köstlichen Kuchen genossen. Am Nebentisch war die Familie auch mit der Brotzeit scheints sehr zufrieden!
Fazit: Ideale kurze Wanderung, ob Sommer oder Winter, für einen Nachmittag mit bisschen Natur, bisschen frischer Luft und bisschen Museum!