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Wanderung durch die Lagunenstadt Venedig: vom Markusplatz zur Rialtobrücke

Einmal im Jahr steht unsere Camping-Cavallino-Woche an – und einmal im Jahr ist dann meistens auch ein Ausflug nach Venedig angesagt, samt Abstecher nach Murano und/oder Burano und samt Spaziergang durch die wirklich imposante, aber auch schrecklich überlaufene Lagunenstadt.

Idealerweise suchen wir uns immer  einen nicht ganz so heißen Tag für den Ausflug aus, heuer haben wir tatsächlich bis zum 13. Tag unseres Urlaubs auf den ersten Regentag warten müssen. Start ist traditionsgemäß in Punta Sabbione, dem letzten Zipfel der Landzunge, die in Richtung Venedig zeigt und auf der sich von Lido die Jesolo aus Campingplatz an Campingplatz reiht. Vor dem Parken bereits das erste Erlebnis. Weit vor dem Hafen locken einen die Guides in Parkplätze, in die man gar nicht hineinwill – also erst rechts und links ranfahren, wenn die Schiffe bereits in Sicht sind!

Auf zum Kartenkauf. Die Tageskarte ist inzwischen 20 EUR schwer, Kids zahlen ab 6 Jahren und dann voll – wer günstiger zum Markusplatz gelangen will, der fährt rechts neben der „offiziellen“ ÖPNV-Haltestelle mit Marco Polo…  Wir haben aber die Tageskarte gekauft, zwecks Mobilität in der Stadt und wegs des kleinen Hakens auf die venezianischen Inseln. Den Abstecher nach Burano haben wir diesmal ausgelassen und sind erst in Murano vom Schiff gegangen. Gleich an der Anlagestelle kann man Blicke in die Fabrikationen der Murano-Glasbläser werfen. Ist schön für die Kids, weil’s glüht und funkelt. Und schön für die Mama, weil ihr der Papa was schönes kauft. Anschließend ging’s weiter mit dem Direkt-Vaporetto zum Markusplatz und dort haben wir diese Wanderung vorbei am Hardock-Cafe und über die Rialtobrücke bis hin zum Bahnhof angetreten. Und, ja, wir haben auch noch einen Abstecher zum Kreuzfahrthafen (Haltestelle Tranchetto) gemacht, weil wir die Ozeanriesen sehen wollten und mal mit dem futuristischen „People Mover“ fahren wollten.

Fazit nach einem Tag in Venedig: Ist alles unheimlich schön und pittoresk, aber gnadenlos überlaufen. Wer mit kleinen Kindern unterwegs ist, freut sich, dass keiner ins Wasser gefallen ist. Wer nicht bestohlen wurde, auch. Und auch wenn unser Trip durch die Stadt nur dreieinhalb Kilometer kurz war: Alle vier waren derart fix und fertig, dass bei der Heimfahrt mit dem Schiff nach Punta Sabbione eine Schlafquote von 50 Prozent hatten ;-)

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